Aktuelles
Sanierung des A 99-Tunnels
Die A 99 (Autobahnring München) zählt zu den am stärksten belasteten Straßen in Bayern, die Verkehrsbelastung am Abschnitt München-Ludwigsfeld liegt bei durchschnittlich 132.000 Fahrzeugen pro Tag. Nun wird gerade eine aufwändige Sanierung und Nachrüstung des Tunnels Allach geplant (vgl. www.tunnel-allach.de).
Die Bauzeit ist insgesamt über acht Jahre geplant, davon fünf Jahre im Tunnel. Zur Instandsetzung der Tunnelwände und Installation neuer Betriebstechnik soll währenddessen jeweils eine Tunnelröhre voll gesperrt werden.
Auch die Entwässerungsanlagen im Tunnel sollen erneuert werden, auf der oberhalb des Tunnels neu zu errichtenden Kabeltrasse werden zusätzliche sechs Kabelhäuser gebaut. Wo die A 99 die Eversbuschstraße die Wilhelm-Zwölfer-Straße, die Siberstraße, die Bahntrassen und die Würm unterquert, entstehen nicht nur erhebliche Zusatzbelastungen für eine unerträglich lange Bauzeit (24h-Lärm, provisorische Baustellenzufahrten über bislang „grüne“ Flächen, Wohncontainerlandschaften und Baumateriallager u.v.m.), sondern werden sich möglicherweise nochmals dauerhafte (bleibende!) Auswirkungen auf Grund- und Sickerwasser und die Immissionsentwicklung ergeben.
Vor allem aber wird absehbar während der gesamten Bauzeit ständiger Stau auf der A 99 an der Baustellen-Engstelle (einspuriger Verkehr in einer Trasse) zu Schleichverkehr führen – und zwar genau bei uns, über Lippweg/Siberstraße und die Eversbuschstraße oder über die B471 nach Karlsfeld und damit in die Bayernwerkstraße oder Münchner Straße.
Planfeststellungverfahren läuft bereits: Wir müssen aktiv werden!
Infos zum Vorhaben: regierung.oberbayern.bayern.de/service/planfeststellung/oeffentlichkeit/planung_bau
Gemeinsames Konzept für Allach und Karlsfeld e.V
BürgerinitiativeEversbuschstr. 261, 80999 München
Hallo! Hier informiert Sie der Verein Gemeinsames Konzept für Allach und Karlsfeld e.V.
Wir freuen uns, dass Sie unsere Website besuchen.
Als Bürgerinitiative vertreten wir die Interessen der Bürger aus Allach und Karlsfeld-West und aller Menschen, die ein vernünftiges Verkehrs- und Infrastrukturkonzept für unser Gebiet an der Stadtgrenze im Norden von Allach fordern. Wir verlangen städtebauliche Planungen, die es nicht ständig schlimmer werden lassen, sondern es besser und schöner machen, hier zu wohnen. Wir möchten eine Bauplanung, die dem Ziel einer nachhaltigen, umgebungsverträglichen und den gewachsenen Charakter bewahrenden Entwicklung dient. Wir treten dafür ein, dass die Stadt München und die angrenzende Gemeinde Karlsfeld sich über ihre Bau- und Verkehrsprojekte und langfristige Planungen früher und besser abstimmen. Und wir fordern, dass das Bebauungsplanvorhaben Eversbuschstraße-Nord solange nicht vorangetrieben wird, bis ein Gesamtkonzept für den Verkehr auf der Eversbuschstraße und ihren Zubringerstraßen steht.
Bitte lassen Sie uns nicht allein.
Gemeinsam können wir viel erreichen.
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Der Verkehr kollabiert
Der Stadtrand wird immer attraktiver – für den Zuzug hierher, nicht für die Bewohner. Mit der bereits beschlossenen Anbindung Karlsfelds an den sog. Nordring (Pendel-S-Bahn über FIZ bis zum Euroindustriepark) und eventuell eine Verlängerung der Tram 20 bis Karlsfeld wird sich dieser Trend verstärken, aber genau da liegen auch Chancen: Wenn wir den Automatismus „mehr Wohnbau, mehr Verkehr“ durchbrechen wollen, müssen wir auf alternative Verkehrskonzepte setzen.
Beim Verkehr aber sind wir im nördlichen Teil der Eversbuschstraße längst am Limit (oder darüber): Die Gemeinde Karlsfeld hat gezielt die Bayernwerkstraße als Ortsumgehung ausgebaut und leitet das schon dadurch um 900% gesteigerte Verkehrsaufkommen von Norden her in die Eversbuschstraße ein, seitdem ist noch zusätzlicher Verkehr Richtung München durch das riesige Neubaugebiets am eon-/ Bayernwerkgelände (950 Wohneinheiten) hinzugekommen.
Die Wohnqualität sinkt
Weiterer besinnungsloser Investoren-Wohnbau in Mega-Quartieren würde einen Kollaps von Verkehr und Infrastruktur nicht nur mitverursachen, sondern irreversibel machen.
Sämtliche Planungen der Stadt bei den Großprojekten beruhen auf der Annahme, dass die bestehenden Strukturen den zusätzlichen Bedarf noch aufnehmen können – was jeder als falsch erkennt, der hier lebt. Die Politik und die Stadtplaner stecken den „Kopf in den Sand“ – aber durchgängig extrem belastender Baustellenverkehr, noch mehr Sicker- und Grundwasserprobleme und zehntausende zusätzliche Bewohner sind nicht unbegrenzt verkraftbar. Unser Viertel, unser Zuhause verliert mit jedem weiteren Projekt massiv an Wohnwert, gerade für Familien und Kinder. Sie setzen uns ein scheußliches Mega-Quartier nach dem anderen her, aber durchgängige Rad- und Fußwege und sichere Überquerungsmöglichkeiten für Schulkinder auf der Everbuschstraße sind angeblich „unmöglich“.Die Bedenken gegen die sog. „Hirmerei“ führten zur Vorgabe der „Freihaltung einer Trasse“ für eine Straße, für die noch nicht einmal eine (vom Bezirksausschuss seit mehr als 10 Jahren geforderte!) Machbarkeitsstudie erstellt ist. So plant man nicht! Was wir brauchen, ist keine Scheinlösung, sondern eine echte Entlastung der Eversbuschstraße und ein die Belange beider Kommunen an der Stadtgrenze integrierendes Verkehrskonzept.Verkehr in Allach und Karlsfeld - am LimitWir brauchen ein Konzept
Die Zahlen sprechen für sich
(Quelle: Statistisches Taschenbuch der Stadt München, hier abrufbar
(Quelle: Eckdatenbeschluss zur „Hirmerei“ hier abrufbar
(Quelle: hier abrufbar
Helfen Sie mit!
Wir wollen ein tragfähiges Verkehrs- und Infrastrukturkonzept für unser Gebiet an der Stadtgrenze im Norden von Allach und in Karlsfeld. Wir verlangen behutsame und vorausschauende städtebauliche Planungen mit dem Ziel einer nachhaltigen, umgebungsverträglichen und den gewachsenen Charakter bewahrenden Entwicklung. Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadt München und die angrenzende Gemeinde Karlsfeld sich über ihre Bau- und Verkehrsprojekte früher und besser abstimmen. Wir möchten Qualität vor Quantität und die Erhaltung unserer geschaffenen Werte und ökologischen Ressourcen. Und wir fordern, dass das Bebauungsplanvorhaben Eversbuschstraße-Nord solange nicht vorangetrieben wird, bis ein funktionierendes Gesamtkonzept steht
Bitte lassen Sie uns damit nicht allein.
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